deutscher Politiker (Hessen); CDU; Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten in der Staatskanzlei 2003-2006
* 25. März 1945 Ober-Hilbersheim
† 16. Juni 2015 Hofheim
Herkunft
Jochen (Hans-Joachim) Riebel, kath., stammte aus dem rheinhessischen Ober-Hilbersheim im Landkreis Bingen und war Sohn eines Studiendirektors. Später zog die im katholischen Milieu stark verwurzelte Familie nach Mainz.
Ausbildung
R. legte das Abitur 1964 am altsprachlichen Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz ab und war dann zwei Jahre Zeitsoldat bei der Luftwaffe. Als Reservist errang er später, 1996, als Oberst den höchst möglichen Rang. 1966 bis 1972 studierte er an der Universität Mainz Jura und Volkswirtschaftslehre. Das Zweite Juristische Staatsexamen legte R. nach dem Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichtes Koblenz 1975 ab. Parallel zu Schule und Studium engagierte er sich in der Jungen Union und trat 1967 der damals in Rheinland-Pfalz dominierenden CDU bei. In jungen Jahren ließ er gerne verlauten, es sei sein Ziel, den Sozialismus in all seinen Formen zu bekämpfen (WELT, 9.9.2000).